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Gedanken zur Coronazeit

Aktualisiert: 7. Jan. 2021

Etwas verspätet, nämlich nach Weihnachten, kam nun im Januar 2021 Post von der lieben Ingrid W. aus Obermoschel. Post, über die wir uns sehr gefreut haben! Denn Ingrid hat ihren Lebenspartner vor einem Jahr verloren, der uns ein ganz besonderer Freund war.


Ein Freund, der alte Traditionen aus dem Bergbau aufrecht erhielt und mit dem wir eine einzigartige Tour unter Tage erleben durften (Glück auf - Diethart!).


Unter Tage halten die Kumpels zusammen - ohne WENN und ABER! Sie trotzen jeder Gefahr - viele hundert Meter unter der Erde in der Dunkelheit.


Jeder Kumpel steht unter Tage für den anderen ein - ganz gleich woher er kommt, welche Religion er angehört und wie er lebt. Jeder ist auf jeden angewiesen. Und jeder kann sich auf den anderen verlassen!


Einen vorbildlicheren Zusammenhalt gibt es nicht!

Das zeichnet einen Kumpel unter Tage aus.

Wir sollten uns gerade in diesen Zeiten ein Beispiel daran nehmen!


Verloren hat Ingrid ihren Lebensmut nicht und so freuten wir uns in diesen Tagen daher ganz besonders über ihre Zeilen. Denn die enthielten folgendes Gedicht:


Gedanken zur Coronazeit

Das Leben bremst zum zweiten Mal,

die Konsequenzen sind fatal.

Doch bringt es nichts wie wild zu fluchen,

bei irgendwem die Schuld zu suchen.

Denn solch wütendes Verhalten,

wird die Menscheit weiter spalten,

wird die Menschheit weiter plagen,

in diesen wahrhaft dunklen Tagen. Viel zu viel steht auf dem Spiel,

Zusammenhalt - das wär' ein Ziel! Nicht jeder hat die gleiche Sicht ...

nein, das müssen wir auch nicht.


Die Lage ist brisant wie selten,

trotz allem sollten Werte gelten

und wir uns nicht die Schuld zuweisen,

es hilft nicht, wenn wir uns zerreißen.


Keiner hat soweit gedacht,

wir haben alle das gemacht,

was richtig schien und nötig war,

es prägte jeden - dieses Jahr. Für alle, die es hart getroffen,

lasst uns beten, lasst und hoffen,

dass diese Tage schnell vergeh'n

und wir bess're Zeiten seh'n. Ich persönlich glaube daran,

dass man zusammen stark sein kann ...

Für Wandel, Heilung und Zuversicht,

zünd' mit mir ein Hoffnunglicht!

(Verfasser unbekannt)


Diethard Schneider (Obermoschel).
In Erinnerung an Diethard Schneider.

Danke, liebe Ingrid!

Alex, Majoo & Marla Peppels :o)

© Alexografie / Alex We Hillgemann - Januar 2021

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