Wieder so ein modernes Wort aus der kreativen Welt des Marketings. Doch was steckt dahinter?
Wir haben es inzwischen nahezu alltäglich vor Augen: interaktive Oberflächen z.B. auf unserem Smartphone, Tablet, auf Ticket-Automaten usw. Egal, ob wir Musik auf unserem Smartphone hören, online shoppen oder eine Route zu unserem Zielort navigieren wollen. Die Digitalisierung ist in unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Die Anwendungsprozesse, die wir mit einem einfachen "Touch" regelmäßig anstoßen, werden immer vielfältiger. Eine große Herausforderung für all' jene, die solche digitalen Benutzeroberflächen entwickeln und gestalten, um es dem Nutzer so einfach und attraktiv wie möglich zu machen.
Hier kommt das "Interface Design" (= Schnittstellendesign) ins Spiel. Das Internet ist in seiner ganzen Komplexität inzwischen längst mobil. Wir alle sind nicht mehr gezwungen, uns ausschließlich an unseren Schreibisch zu setzen, um an unserem Desktop-Computer die gewünschten Informationen abzurufen, sondern wir können rund um die Uhr nahezu an jedem Ort der Welt von jetzt auf gleich auf unserem Smartphone, Tablet oder Laptop losshoppen, unsere Lieblingsfilme anschauen, Weiterbildungskurse belegen uvm.
Unternehmen, die ihre Produkte und Dienstleistung ihren Kunden und Anwendern digital zur Verfügung stellen, setzen daher vor allem auf "Interface Designer." Dieser muss sich als kreativer Kopf den Herausforderungen der ständig wachsenden und wandelnden Anforderungen der Digitalisierung stellen können. Dabei muss er sich vor allem in die Welt des Nutzers begeben und aus seiner Sicht die Gestaltung der medialen Schnittstellen und graphischen Oberfläche konzipieren und diesen digital motivieren: Entdecken, Erleben, Erfahren und Beeinflussen. Dem Nutzer muss die die Orientierung dazu so einfach wie möglich dargestellt werden. Zugleich muss der "Interface Designer" Gestaltungstrends wahrnehmen, berücksichtigen und zügig umsetzen
Eine akademische Ausbildung zum "Interface Designer" bzw. eine Spazialisierung über Hochschulen oder als eigener Studiengang bieten dazu die nötigen Möglichkeiten.
Zusammengefasst: der "Interface Designer" ist zuständig für die grafische Benutzeroberfläche und die Schnittstellengetaltung, um den jeweiligen Nutzer eine ansprechende und einfache Interaktion der ihm zur Verfügung gestellten Bedienelemente zu ermöglichen.
Ein Beruf mit enormem Zukunfpotential - als Schnittstelle zwischen Mensch und Computer.
© Alexografie / Alex We Hillgemann
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